Als nieuw.

Rund 200 Maler der zwischen 1890 und 1905 geborenen Generation - soweit sie dem Expressiven Realismus zugehören -sind mit Biographien und Porträtfotos dokumentiert. So wird dieses Buch zu einem wichtigen Nachschlagewerk über diese Generation, Die mehr als 200 ganzseitigen, großenteils farbigen Abbildungen werden in den meisten Fällen zum ersten Mal veröffentlicht. Sie ermöglichen dem Leser ein eigenes Urteil über die schöpferische Leistung einer Generation, von der bislang nur wenige Namen bekannt wurden. So zum Beispiel in der Bundesrepublik: C. G. Becker, Crodel, Frank, Fuhr, Geyer, Gotsch, Grimm, Henninger, Kluth, Laible, Merveldt, Meyboden, Pankok, Peiffer, Watenphul, W. Scholz, Teuber, A. Paul Weber; in der DDR etwa: Hassebrauk, Jüchser, Nagel, Niemeyer-Holstein, Querner, Rosenhauer und Rudolph; in Österreich: Berg, Birkle, Boeckl, Fronius, Steinhart oder W. Thöny. Selbst gute Kenner der Malerei unseres Jahrhunderts werden hier überraschende Entdeckungen machen. Mehr als zehn Jahre ist der Autor dem Thema der verschollenen Generation nachgegangen. Zahllose Reisen zu Künstlern und zu den Nachlässen waren erforderlich, um das Material zu erschließen. Rainer Zimmermann, Jahrgang 1920, hat Kunstgeschichte und Philosophie studiert, ist mit Lichtbildvorträgen über zeitgenössische Malerei und seit 1961 mit Publikationen zur Bildkunst hervorgetreten. Auftakt bildete die vielbeachtete Dokumentation "Auf den Spuren des Bildes". Mit Monographien über Otto Pankok, Franz Frank, Wilhelm Geyer und Alfred Wais stellt er wichtige Maler des Expressiven Realismus vor. In seiner bislang bedeutendsten Arbeit leistet er einen entscheidenden Beitrag zur Entdeckung der in der NS-Zeit in den Untergrund verbannten Malerei und zur Diskussion über die Kunst unserer Zeit.