'Auf die Anpassung folgt die Panik. Innerhalb der letzten Jahrzehnte habe sowohl die katholische als auch die protestantische Kirche einen grossen Schub an Modernisierung gefordert - und erlitten. Nie hat sich die Kirche sogstark gewandelt wie in dieser Zeit. Am vorläufigen Ende dieses Weges steht Dramatischer Verlust an Mitg-liedern und öffentlichem Gewicht. Und der Auseinandersetzung mit anderen Religionen, insbesondere mit dem Islam, zeigt sich die christliche Kirche nicht recht gewachsen.
Der Heidelberger Theologe Klaus Berger hat sich mit kritischen Beiträgen in den Medien immer wieder zu den - oft vorschnellen - Anpassungsprozessen innerhalb des Christentums zu Wort gemeldet. Von einer klaren Position aus, die sich auf Bibel und Liturgiegeschichte stützt, plädiert Berger dafür, die Kategorien "modern" und "unmodern" für die Religion abzuschaffen. Denn in religiösen Dingen sind fast alle Positionen nach kurzer Zeit erstarrt oder solche von vorgestern unerhört aktuell'.
Klaus Berger selbst:
'Widerworte zu geben gegen eingefahrene Denkmodelle ist mein Anliegen in den Beiträgen dieses Buches.
Es gilt dem Grenzbereich zwischen Religion und Gesellschaft, die gelegentlich an einem Übermass von Konsens und Korrektheit zu ersticken drohen. Kritik und Polemik sind nötig, um einen Zeitgeist entgegenzu-
stehen, der Toleranz für einen Religionersatz und alle Katzen für grau hält'.

Een helder geluid, een welkom geluid, want verandering, c.q. modernisering/ aanpassing vormen -dit is intussen wel de overtuiging binnen de Kerk(en)- niet de oplossing voor de op en in de Kerk aanwezige en alsmaar bruter rollende golven van saecularisatie.
Tolle lege (en wordt wijs).