Belser Faksimile Editionen aus der Biblioteca Vaticana
Wissenschaftlicher Ergänzungsband zur Faksimileausgabe des Codex Benedictus
Vat. Lat. 1202
Codices E Vaticanis selecti quam simillime
Expressi iussu ioannis Pauli PP II
Consilio et opera
Curatorum Bibliothecae Vaticanae
Volumen L

Die Wissenschaftliche Veröffentlichung umfasst 140 Seiten Text sowie eine komplette Wiedergabe der Miniaturen in schwarz-weiss.
Ebenso sind zahlreiche Zierseiten abgebldet sowie 110 Vergleichsabbildungen aus der Blütezeit der cassinesischen Buchmalerei im 11.Jahrhundert, so dass insgesamt eine umfassende wissenschaftliche Dokumentation vorliegt, die zugleich weiterführende Studien ermöglicht.

Desiderius von Montecassino gehört zu den grossen Gestalten der italienischen Kunst- und Kirchengeschichte. 1066-1071 errichtete er in Montecassino eine neue Abteikirche, für die er Saülen und Kapitille in Rom erwarb. Vor allem brachte er das Skriptorium der Abtei Montecassino zu höchster Blüte, indem er bedeutende Künstler berief und mehr als 70 Handschriften schreiben und schmücken liess. Die von Desiderius in Montecassino, eingerichtete Malerschule wirkte in zahlreichen Handschriften, aber auch in den Wandmalereien des 11.Jahrhunderts weiter, so vor allem in den berühmten Fresken von S. Angelo in Formis bei Capua, die Desiderius stiftete. Das Kloster Montecassino war im 11.Jahrhundert aufs engsten mit der römischen Reform verbunden und auch dadurch ausserordentlich einflussreich.
(tekst stofomslag)

Paus Victor III, geboren als Victor Daufari (Benevento, 1027 - Cassino, 16 september 1087) was paus van 24 mei 1086 tot aan zijn overlijden in 1087.

Daufari behoorde tot de niet-regerende tak van de Lombardische hertogen van Benevento. Daufari was benedictijn in de Abdij van Monte Cassino, waar hij abt werd in 1058 onder de naam Desiderius.

In mei 1086 werd hij tot paus gekozen, maar pas in maart 1087 aanvaardde hij de keuze. Als paus trad hij op in de geest van zijn voorganger paus Gregorius VII. Hij hield vast aan het verbod op lekeninvestituur, hief de kerkelijke ban tegen Hendrik IV niet op en organiseerde een veldtocht tegen de Saracenen in Noord-Afrika, waar men een overwinning behaalde en een groot aantal christelijke gevangenen bevrijdde.
In 1887 werd hij zalig verklaard.

Beat Brenk (1935) ist ein Schweizer Kunsthistoriker.
Nach der Promotion 1960 an der Universität Basel in Kunstgeschichte hatte er von 1963 bis 1969 ein Stipendium des Fonds national suisse de la recherche scientifique (Aufenthalt und Forschung in Rom am Deutschen Archäologischen Institut und der Bibliotheca Hertziana). Von 1969 bis 1971 war er Gastwissenschaftler in Dumbarton Oaks. 1971 lehrte er als Gastprofessor an der Universität Hamburg und 1972 als Gastprofessor an der Hebräischen Universität Jerusalem und von 1973 bis 1975 als Gastprofessor an der Universität Utrecht. Von 1977 bis 2002 war er ordentlicher Professor für frühchristliche und mittelalterliche Kunstgeschichte und Archäologie und Direktor der Abteilung Kunstgeschichte an der Universität Basel. Von 2002 bis 2008 bekleidete er eine Professur an der Sapienza-Universität in Rom.
(bron; Wikipedia)


11e eeuw